Reha Tag 6

Das liegt heute an …

  • 9,15 Uhr Visite
    Soweit so gut. Ich habe noch zuwenig Blut. Der normale Wert für Frauen liegt irgendwo über 12. Ich bin bei 9,2. Unter 8 würde man eine Bluttransfusion bekommen. Mein INR-Wert ist immer noch zu niedrig. Sonst nichts Neues.
  • 9,35 Uhr Inhalationsbehandlung
  • 10,00 Uhr Ernährungsberatung Gruppe
  • 11,30 Uhr Mittagessen
  • 13,00 Uhr Teilkörpermassage
  • 15,15 Uhr Hockergymnastik
    Dabei sitzt man auf nem Hocker und macht Übungen. Heute mit einem Ball. Zusammendrücken, hinterm Rücken lang, zuwerfen usw. Das Zuwerfen fand meine OP-Narbe gar nicht schön. Puls 100
  • 17,30 Uhr Abendessen

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Reha Tag 5

Was steht heute auf dem Programm?

  • 10,00 Uhr Belastungs-EKG, der Doc ist mit dabei und ich muss ihn auch noch was wegen der Dosierung des Beta-Blockers und wegen meinem Rücken fragen
    Der Doc war zufrieden. Er sagt für die OP und nur 3 1/2 Wochen danach wären die Werte echt gut.
  • 11,30 Uhr Mittagessen
  • 13,00 Uhr Ergometertraining, eigentlich hätte ich Hockergymnastik gehabt, aber da war ich wohl die Einzige
    20 Minuten strampeln und jetzt tut mir mein Popo weh. 20 W 79/93/90
  • 14,00 Uhr Gehtraining, was immer das ist
    Jetzt weiß ich was das ist. 15 Minuten Gang auf, Gang ab mit immer 20 Sekunden Pause nach jeder Minute. Ich habe 1025 m geschafft.
  • 15,00 Uhr Schulung: INR-Wertselbstbestimmung Ich musste mich 3mal pieken bevor das Dumme Gerät endlichen meinen Blutgerinnungswert ermittelt hat.
  • 17,00 Uhr Abendessen, ist doch wohl eher Kaffee und Kuchen Zeit

Seit gestern Abend bekomme ich Abends und Morgends eine Spritze zur Blutverdünnung, weil die Tabletten wohl nicht ausreichen. Am Donnerstag ist dann wieder Blutabnahme. Da werden wir sehen.

Gestern abend hatte ich wieder einen langsamen Herzschlag mit Doppelschlägen. Da muss ich gleich dringend den Arzt fragen, ob ich abends nicht doch lieber nur nen halben Beta-Blocker nehmen soll. Der Doc sagt, dass das ein halbes Jahr dauern kann bis sich mein Herz nach der OP eingespielt hat.

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Reha Tag 4

So, heute geht es richtig los …

  • 7,10 Uhr Messen. wiegen, Blutdruck messen und Blutabnahme
  • 7,45 Uhr Frühstück
  • 8,15 Uhr Buffetschulung
  • 9,00 Uhr Begrüßungsgespräch
  • 9,25 Uhr Arztgespräch
    wegen meinem Pulsaussetzer von gestern Abend
  • 9,40 Uhr Inhalationsbehandlung
  • 11,30 Uhr Mittagessen
    es gibt Pizza-Pfannekuchen
  • 13,00 Uhr Ergometertraining
    20W, 20 min., Puls 78/87/84
  • 16,00 Uhr Risikofaktoren/Gefäßerkrankungen
  • 17,25 Uhr Blutdruck messen
  • 17,30 Uhr Abendessen
  • tot ins Bett fallen ;-)

Zum Glück habe ich Rita kennengelernt. Wir haben ein paar Sachen gemeinsam und ich stell mir das ganz lustig vor. Bei der Buffetschulung haben wir uns ganz spontan für die Lehrküche gemeldet. Da werden wir dann nächste Woche ne Runde kochen *g*.

Die Frauenquote hier in der Reha ist sehr gering. Die Herren der Schöpfung scheinen definitiv mehr Probleme mit dem Herzen zu haben als wir Frauen.

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Reha Tag 1-3

Seit Freitag bin ich also in der Reha.

Tag 1   Freitag lief noch nicht so viel. Meine Männer haben mir beim Zimmer-Beziehen geholfen und ich hatte ein Gespräch mit dem Arzt und ein Ruhe- EKG.

Tag 2   Am Wochenende ist hier gar nichts los. Am Nachmittag kam meine Freundin Barbara und wir haben gequatscht, Torte gefuttert und sie hat mir das Stricken beigebracht. Ich stricke mir einen Schal :-) . Der Winter kommt bestimmt.

Tag 3   Meine Männer waren Nachmittags da. Wir waren in einer Eisdiele Crepe essen. Morgens und Abends soll ich Blutdruck messen. Vor dem Abendessen hatte ich einen Puls von 136. Die Stationsschwester fand das gar nicht lustig und Frau Doktor auch nicht. Vorhofflimmern. Ich wurde dann in ein anderes Zimmer verlegt zur Überwachung. Zum Glück war der Puls nach der Einnahme eines zusätzlichen Beta-Blockers dann nach ner Stunde wieder okay. Ich hatte Panik.

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14.10.2011

Hier war es in den letzten Wochen sehr ruhig. Manchmal meint das Leben es nicht gut mit einem. Ich war die letzten 3 Wochen im Krankenhaus …
14.10.2011
Ein ganz normaler Tag. Nachmittags war meine Freundin Simone zum Haare schneiden da. So gegen 17 Uhr fuhr sie dann und ich habe beschlossen gleich noch schnell Rasen zu mähen. Hoffentlich das letzte Mal vor dem Winter. Es war so schön trocken und sonnig.
17,30 Uhr Ich habe den Backofen angeschmissen, für die Pizza, Junior wollte mit seinem Freund Corvin gegen 18,30 Uhr zu einem Handballspiel.
17,35 Uhr Ich habe den Rasenmäher aus dem Schuppen geholt und angefangen zu mähen.
17,45 Uhr Es macht “Krach” in meiner Brust und in meinem Rücken und ich hatte das Gefühl, als wenn ich einen Stromschlag bekommen habe. In meiner Brust tut es weh, mein Rücken tut weh und mir ist irgendwie nicht gut. Ich versuche nochmal den Rasenmäher anzuschmeißen, aber es macht wieder “Krach” und ich bekomme keine Luft mehr, habe Herzrasen, kalte Schweißausbrüche und mir wird schwindelig.
17,50 Uhr Sohnemann kommt um die Ecke und ich sage ihm, dass er Papa rufen soll. Ich denke immer noch, dass das ein Stromschlag war. Ich setze mich auf den Boden und versuche erstmal wieder Luft zu bekommen. Ich muss auf Klo. Mein Mann kommt, ich rappel mich auf und sage ihm, dass er den Notarzt rufen soll und schleiche erst einmal auf Toilette.
17,55 Uhr Der Typ am 112-Telefon sagt meinem Mann, dass das bestimmt ne Muskelverspannung ist und dass wir alleine ins Krankenhaus fahren sollen, weil das schneller geht. Mein Mann ruft die Mama von Sohnemanns Kumpel an, ob sie Sohnemann jetzt schon holen kann, weil wir ins Krankenhaus müssen. Mir geht es ätzend.
18,00 Uhr Corvins Mama ist geflogen. Ein schnelles Tschüß zu meinem Sohn und mein Mann fährt mich ins Krankenhaus. Ich denke immer nur:”Ruhig bleiben und atmen!”
18,05 Uhr Ankunft im Elisabeth-Krankenhaus. Es gibt vor der Notaufnahme natürlich keine Parkplätze. Ich wanke alleine in die Notaufnahme während mein Mann erstmal versucht das Auto zu parken. Mir ist schwindelig, ich bekomme keine Luft und ich habe Panik und ich setze mich erstmal hin.
Mein Mann kommt und meldet mich am Schalter an. Ganz ordnungsgemäß mit Krankenkassenkarte und Co und wir warten ca. 5 Minuten bis wir in einen Raum geführt werden. Ich habe Sehstöhrungen.
18,10 Uhr Eine Krankenschwester schließt mich ans EKG an und misst den Blutdruck und wird auf einmal hektisch. Ein Arzt kommt rein und misst den Blutdruck auf der anderen Seite und stellt fest, dass der Blutdruck rechts und links extrem unterschiedlich ist. Ich werde in den Schockraum verlegt. Ich bekomme irgend ein Spray gegen Angina Pectoris und sie machen ein Ultraschall vom Herzen. Ab da darf ich nicht mehr bewegt werden. Ich werde vorsichtig auf eine Liege gelegt und zum CT gefahren.
Der Pfleger rätselt wie wir mich ausgezogen bekommen ohne mich zu bewegen. Aus dem Pulli schälen wir mich raus, der BH muss aufgeschnitten werden. Keiner hat eine Schere.
Die Röhre ist eng, ich habe wenig Luft, ich habe Angst. Ich habe mittlerweile eine Nadel im Arm und ein Kontrastmittel wird eingespritz. Es brennt und mir wird im ganzen Körper warm. Ich soll die Luft anhalten *haha*.
18,30 Uhr ich bin aus dem CT raus, der Arzt, ein sehr netter Grieche, versucht jemanden im Uni-Klinikum zu erreichen, weil die Operation im Elisabethkrankenhaus nicht gemacht werden kann. Ein Pfleger hält die ganze Zeit Händchen. Gisbert ist seit dem Schockraum nicht mehr dabei. Ich mache mir Sorgen um meine Männer und habe Angst sie nicht mehr wieder zu sehen. Ich habe mich gar nicht richtig von meinem Sohn verabschiedet
Der Arzt telefoniert mit 2 verschiedenen Telefonen, wartet auf Rückrufe, die Zeit schleicht dahin. Als er jemanden an der Leitung hat sagt der Pfleger dauernd:”Sag ihnen, dass die Patientin erst 37 ist und einen kleinen Sohn hat!”
20,00 Uhr Wir haben die Freigabe vom Klinikum, dass wir kommen können.
20,15 Uhr Ich werde mit Notarztwagen, Notarztbegleitung und Blaulicht ins Uniklinikum verlegt. Ein OP-Team nimmt mich in Empfang. Der Narkosearzt stellt sich vor und stellt mir Fragen. Alle fangen an an mir rumzufummeln, ich habe seit 2 Stunden Schmerzen und ich habe nur noch Angst. Meine Handgelenke werden betäubt, weil da irgend welche festinstallierten Blutdruckmessdingerden angebracht werden, ich bekomme einen festen Zugang am Hals und mehrere in den Armen und irgendwann bekomme ich dann endlich eine Maske aufgesetzt und darf schlafen.
Ich wurde 9 Stunden operiert. Die innere Schicht meiner Aorta ist von der Abzweigung der Nieren bis in mein Herz gerissen (Typ A Dissektion der Aorta ascendens und descendens). Ich habe einen neuen Aortenbogen, einen Bypass und eine künstliche Herzklappe bekommen.
Es ging mir direkt nach der OP beschissen, aber ich habe überlebt.

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Schulwahl

Wir haben heute Abend ein Spiel gemacht. Ihr kennt doch diese Psychotests in Zeitungen wo man a) b) und c) ankreuzen kann?

Ich habe meinen Mann mit so einer Testfrage geärgert.

Ich kam nämlich heute Abend nach dem Krankenhaus nach Hause und er erzählte mir, dass unsere Katze in sein Bett geko… hätte. Er hat das dann soweit weg gemacht, aber der nasse Fleck war immer noch da.

Ich habe ihm also die Frage gestellt:

Was mache ich, wenn meine Frau nicht da ist und die Katze ins Bett gekotzt hat?
a) Ich mache das Malheur weg und bete zu Gott, dass der Fleck getrocknet ist bevor ich ins Bett gehe.
b) Ich beziehe das Bett neu.
c) Wenn meine Frau nach Hause kommt macht die das schon.

Junior fand das Spiel so lustig, dass wir ihm auch Fragen stellen sollten.

Mein Mann fragte ihn also …

Wenn du auf die Weiterführende Schule gehst möchtest du …
a) … auf eine Schule gehen, auf die deine Freunde aus der Straße gehen?
b) … auf eine Schule gehen wo deine Kumpels aus der Fußballmannschaft hingehen?
c) … ist egal, ist auch nicht schlimm wenn da Keiner hingeht.

Junior hat d) genommen ;-) “Ich gehe auf die beste Schule in Essen!”

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tröstlich

Mein Papa kam heute ins Krankenhaus. Er wird morgen an einem Aneurysma operiert. Meine Mama ist vor 24 Jahren genau daran verstorben und ich habe seitdem echte Beklemmungen in Krankenhäusern und besonders auf Intensivstationen.

Eigentlich war für heute geplant, dass ich Junior zum Fußballtraining bringe und dann ins Krankenhaus weiter fahre. Ich war den ganzen Tag aufgeregt und hatte echte Panik vor dem Krankenhaus. 10 Minuten bevor wir uns fürs Fußballtraining fertig machen mussten sagte Junior: “Mama, ich gehe nicht zum Fußball. Ich komme mit zu Opa ins Krankenhaus. Ich will Opa mal drücken und Du bist nicht so alleine!”

Man, ich liebe dieses Kind *kiss*

Drückt bitte morgen die Daumen. Ich habe solche Angst *bibber*

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Kommentieren …

… ist immernoch absolut erwünscht ! *hallo*

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Nerf

Am Samstag kam ich mir hier vor wie in einem New Yorker Vorort. Überall gefährlich Gestalten mit geladenen Waffen. In unserer Straße ist der Nerf-Krieg ausgebrochen. Junior hat jetzt auch eine. Eine brandneue Nerf N-Strike Maverick Rev-6. Sein Kumpel Said hat die Gleiche und der Nachbarjunge von gegenüber ein etwas größeres Model. Der Tag war echt klasse. Ich habe noch nie so viele Kinder in unserer Straße gesehen, weil aus den umliegenden Straßen immer mehr Kinder dazu kamen. Junior war 7 Stunden draußen und hinterher total erledigt.

Einziger Wehmutstropfen …

Die fremden Kinder spielten leider nicht fair und haben Junior nach und nach die ganze Munition geklaut bis sie abzogen. Das ist gemein und unfair und hat mit fairem Spielen nichts zu tun.

Na aus Schaden wird man klug. Neue Munition ist bestellt, wird jetzt markiert und besser drauf aufgepasst.

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Kindergeburtstag Lama-Tour

Gestern war endlich der Kindergeburtstag von Junior. Wir waren bei meiner Freundin Sabine in Wegberg. Sabine ist die Chefin von Dalheim Lama-Tours.

Die Kinder waren um 14 Uhr zu uns nach Hause bestellt und dann ging es mit 2 Autos los auf die 1 stündige Fahrt nach Wegberg. Die Fahrt in meinem Auto war laut, aber schön *dancers* .

Sascha, Gomez und Pablo erwarteten uns schon.

Nach einer kurzen Einführung von Sabine ging es dann auch direkt los. Die Kinder waren nach der einstündigen Fahrt einfach zu hibbelig um lange zuzuhören.

Unterwegs erzählte Sabine auch ganz viel über ihre Lamas und alle Kinder haben am Ende erfolgreich den Lamaführerschein bestanden.

Das ist Sabine mit Gomez …

Bei einer kleinen Hütte machten wir unsere erste Pause. Wir hatten Durst und die Lamas ließen sich das Gras schmecken. Unterwegs durften die nämlich nichts fressen, weil viele Pflanzen am Wegrand giftig sind. Die Kinder haben auch ganz toll aufgepasst.

Auch die Erwachsenen hatten viel Spaß. Danke Michaela und Dirk, dass ihr dabei wart!

Zum Schluss waren alle Kinder traurig, dass es schon vorbei war und die Lamas wurden nochmal ausgiebig gestreichelt.

Sabine, wir kommen wieder!!

Danke!!!!!

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